Für die Feier der Herbst-Tagundnachtgleiche waren wir vom 17. – 20.09.2025 wieder im Haus „Nimue“ in Görwihl eingeladen. Schon am Anreisetag empfing uns die besondere Ausstrahlung und Atmosphäre des Hauses sowie ein strahlend blauer Himmel bei spätsommerlichen Temperaturen. Für die einen galt es erst einmal richtig anzukommen und nach anstrengender Arbeit „herunterzufahren“, für andere war schon die Anreise in den frühherbstlich gefärbten Südschwarzwald Entspannung und Erholung pur.

Mabon ist wieder eine Schwelle des äußeren Übergangs (von der hellen in die dunkle Jahreshälfte) und der inneren Balance. Bei verschiedenen individuellen Meditationen – entweder bei sanften Klängen in den Räumen des Hauses oder bei Spaziergängen im angrenzenden Wald – sowie einem beindruckenden Ritualworkshop am Freitagabend konnte jeder Teilnehmer nachspüren, ob er sich im inneren Gleichgewicht befindet und auch wie die beiden Seiten (hell und dunkel) auf ihn selbst wirken.
Das Ritual zu Alban Elfed haben wir zu zehnt am „Jungholzerfelsen“ im Südschwarzwald gefeiert. Symbolisch war neben dem Ritualplatz zur Einstimmung aus abgestorbenen Zweigen das Jahresrad auf dem Waldboden ausgelegt und die jeweils dunkle Seite (Richtung Wald/Felsen) und die helle Seite (Richtung Sonnenschein) gekennzeichnet worden. Beim Ritual selbst haben wir bei sanften Trommelklängen für unsere diesjährige Ernte von Mutter Erde und anderen uns nahestehenden Wesen gedankt, unabhängig davon, ob wir selbst oder andere den Samen dafür gelegt haben.
Und natürlich wurden viele Gedanken beim geselligen Beisammensein zum Frühstück und vom Abendessen bis in die Nacht hinein ausgetauscht.
Ich selbst bin mit einem großen „Rucksack“ vieler neuer Anregungen, Ideen, Hinweisen, Inspirationen, positiven Eindrücken und Erfahrungen am Sonntagvormittag wieder nach Hause gefahren und möchte mich hierfür bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken.
Möge Brighids Licht stets in Euch strahlen und Brighids Mantel stets um Euch sei.
„Aílím“
Autor: Dirk

